Prix-Gelände Schondorf - sozialgerechte innerörtliche Verdichtung
Der Schondorfer Gemeinderat hat beschlossen das vormals gewerblich genutzte Prix-Areal in zentraler Ortslage im Ortsteil Oberschondorf westlich der Staatsstraße 2055 und der Bahntrasse und östlich der Schulstraße zu entwickeln. Der Entwicklungsbereich umfasst dabei eine Fläche von ca. 17.600 m². Die Gemeinde Schondorf hat die vormals von der Firma Prix-Leichtbauplattenwerk genutzten Flächen erworben. Die südlich angrenzenden Grundstücke sind mit zwei- bis dreigeschossigen Gebäuden der Wolfgang-Kubelka-Realschule bebaut, die Mitte der 1960er Jahre errichtet worden sind. Daran anschließend folgt das Gelände der gemeindlichen Grundschule mit Hort und Mittagsbetreuung. Westlich der Erschließungsstraße (Schulstraße) schließt überwiegend Wohnbebauung (Ein- bzw. Zweifamilien- und kleinere Mehrfamilienhäuser unterschiedlicher Baujahre) und ein Kindergarten an.
Nach den städtebaulichen Vorstellungen der Gemeinde Schondorf sollen die gewerblichen Flächen in Wohnbauflächen umgewandelt werden. Hierzu hat der Gemeinderat den den Bebauungsplan „Prix-Gelände“ auf den Weg gebracht.
Zu den wesentlichen Handlungsfeldern der Gemeinde Schondorf zählt die Schaffung und Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum im Gemeindegebiet. Nach den Vorstellungen der Gemeinde Schondorf sollen deshalb in diesem Bereich 19 Reihenhäuser sowie Geschosswohnungsbauten mit einer Geschossfläche von insgesamt bis zu 8.838 m² geschaffen werden.
Dabei sind mindestens 30% der neu zu schaffenden Geschossflächen entsprechend den von der Gemeinde Schondorf beschlossenen Richtlinien für die Vergabe von gemeindeeigenen Grundstücken und Wohnungen an die ortsverbundene Bevölkerung mit besonderem Bedarf vom 18.05.2017 zu verwenden.