Schondorf 2025
– so lautet die Sammelüberschrift einer ganzen
Reihe von Veranstaltungen, in denen wir uns gemeinsam mit der Frage beschäftigen wollen, wie unser Dorf in Zukunft aussehen soll.
Wie so viele Ortschaften im Einzugsgebiet einer Metropole muss sich auch Schondorf die Frage stellen, wie das Dorf auf den Siedlungsdruck aus der Großstadt reagieren soll. Was bedeutet für uns „Leben auf dem Land?“ Wie dicht soll unser Dorf bebaut werden? Welche Art von Bebauung sollen wir in unserem Dorf zulassen? Genügen uns die Möglichkeiten des öffentlichen Personen-Nahverkehrs? Diese und viele andere Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren. Im Rahmen der Reihe sind auch Vorträge von Stadtplanern und anderen Fachleuten geplant.
Neues Logo für Schondorf 2025
Die Bürgerbeteiligungskampagne Schondorf 2025 hat ein neues Logo. Das Logo soll die einzelenen Veranstaltungen erkennbar machen. Wann immer Sie also dieses Schriftzeichen sehen haben Sie es mit einer Veranstaltung im Rahmen der Kampagne zu tun.

Kreativabend "Schondorf radelt" am 23. März 2016
Am 23. März fand im Sitzungssaal des Schondorfer Rathauses unter der Überschrift "Schondorf radelt" ein Kreativabend zum Thema Radverkehr statt.
Neben interessierten Bürgern haben folgende Personen am Kreativabend teilgenommen:
Jasmin Dameris, Klimaschutz-Managerin des Landkreises
Martin Baumeister, Vorsitzender des ADFC Landsberg
Detlef Däke, Leader-Manager
Herbert Thalhofer und Barbara Freier, als Organisationsteam für‘s Schondorfer Stadt-Radeln
Stefanie Windhausen-Grellmann, Klimaschutzbeauftragte Schondorf
Alexander Herrmann, Bürgermeister
Über folgende Ideen wurde gemeinsam diskutiert:
Fußgänger-Unterführung breiter und höher machen
Fahrradwerkstatt im Güterschuppen einrichten
Schlauchautomat am Bahnhof oder Rathaus installieren
Park&Bike am Bahnhof mit Ebikes, verbunden mit anderen Ammersee-Gemeinden. Diese Idee verfolgt der Tourismusverband Ammersee, deswegen wollen die Anwesenden kein zweites Verleihsystem vorantreiben.
Gesamte Rad-Ständeranlage am Bahnhof erneuern, mit mehr Platz für die einzelnen Räder, felgenschonender. Auch abschließbare Plätze/Abteile und Kameraüberwachung waren Thema, da es häufig zu Vandalismus kommt. Herr Baumeister brachte einige gute Anregungen für Anbieter von Radständern in die Diskussion ein.
Fahrradstellplätze mit Ladestationen für Elektrobikes an der See-Promenade
Trinkwasserbrunnen am See
Leinenpflicht für Hunde, um Unfälle für Radler zu vermeiden
Mehr Stellplätze an der Post oder überhaupt welche, wo die Räder stehen bleiben
Licht am Radständer der Turnhalle
Licht am Radweg Weingarten, gerne mit intelligentem System, das nur angeht, wenn ein Radfahrer entlang fährt
Licht am Radständer am See am Gemeindesteg
Mehr Radständer am Gemeindesteg unten und oben am Eingang von der Seestraße her
Mehr, bessere Radständer beim Strandbad Forster
Aktion: weniger Eintritt beim Strandbad Forster , wenn die Familie mit dem Rad zum Baden kommt
Geschäftsleute in Aktionen mit einbeziehen, z.B. Edeka, DM
Sichere Rad-Routen durch Schondorf direkt auf der Straße kennzeichnen, z.B. mit blauen Strichen oder blauer Welle. Diese Idee kam von Frau Dameris, die berichtete, dass es in Landsberg mit rosa Fußstapfen auf der Straße eine Runde für Touristen gibt, die so das wichtigste der Altstadt sehen, ohne mit Stadtplänen durch die Gegend zu laufen. Die „blaue Welle“ zeigt gute und sichere Wege durch ruhigere Straßen von Schondorf, egal ob für Neubürger, Kinder oder Touristen
Querung der Hauptstraße erleichtern und zwar an der Ampel, am Eichet und beim Birkner (Einfahrt Fuchsbergstraße) aus Richtung Greifenberg unbedingt ein Hinweisschild kurz vorm Bahnübergang für Ortsunkundige anbringen, dass eine Querung kommt.
Problemzone Staatsstraße: Variabler Radweg auf St.2055 mit dickem, weißen Strich – analog Baden-Württemberg. Oder die Gehwege links und rechts der Hauptstraße zwischen Ampel und Bahnübergang zusammenlegen und so verbreitern, dass Rad und Fußgänger sich fortbewegen können.
Am Ortseingang an alle Autofahrer, vor allem die Schondorfer appellieren, freiwillig Tempo 30. Wir nehmen Rücksicht auf Radfahrer.
Ausbau von Trampelpfaden zu Feldwegen: Verbindung vom Ammersee-Höhenweg zur St. 2346 nach Hechenwang, als Verbindung nach Utting (kommt hinter Webasto raus). Verbindung von Brunnenstraße zum Tonscherbenweg Richtung Landheim, bzw. Aldi. Seeuferweg an einigen Stellen ausbessern
Aktionswochen zur Bewusstseinsbildung, z.B. während des Stadtradelns:
Radlplan „blaue Welle“ vorstellen, überörtliche Radwege mit einbeziehen
Bambusbike bauen
Lastenräder testen und Probe fahren (z.B. für die gesamten drei Wochen Stadt-Radeln)
E-Bike-Testfahrten für Senioren, auch geführte Touren, wo sind die nächsten Ladestationen
Radlanhänger verleihen für junge Familien (vom Rathaus, immer für ½ Jahr)
Diese Ideen sollen in die Projektskizze zur Teilnahme am „Bundeswettbewerb Klimaschutz im Radverkehr“ bis zum 15. April 2016 eingehen.
Auftaktveranstaltung am 16. Januar 2016

Am Samstag den 16. Januar 2016 trafen sich 20 Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligungskampagne "Schondorf 2025".
Nach einer gemeinsamen Auswahl der Themen mit denen man sich an diesem Nachmittag auseinandersetzen wollte, folgten intensive Diskussionen zu:
- Verkehr
- Bauen & Wohnen sowie
- Gewerbe & Wirtschaft
Die Frage war: Wie wünsche ich mir mein Dorf in zehn Jahren.
Man durfte also alle Ideen äussern, nicht nur die zu denen man auch schon einen Lösungsansatz hat.
Die Ergebnisse der Diskussionsrunden wurden auf folgenden Blättern festgehalten. Ein Klick auf das Blatt vergrößert die Darstellung.